Die Vermessung der Elbe

2015 SchnackenburgDie heutige Etappe von Wittenberge vorbei an Schnackenburg hin nach Dömitz war mit über 50 Kilometern Länge nicht nur lang, sondern wegen des ständig wechslenden Windes (von leicht nach stark, aber immer von vorn!) eine ganz schöne Herausforderung für alle. Gegen 18:00 Uhr trafen die letzten in Dömitz ein.

Zu den letzten zählt seit Aken regelmäßig Erhard Jübermann. Viele Kanuten und noch mehr Gelegenheitspaddler kennen und nutzen seine Wasserwanderkarten und Touren-Atlanten. Er nutzt die Fahrt, um die Elbe neu zu vermessen und neu zu erkunden, was sich am Ufer entlang des Wasserweges und des parallel verlaufenden Radweges so verändert hat. Man kann also gespannt sein, was dabei Neues herauskommt.

Petrus der Schleusenwärter

2015 WittenbergeNach einem Tag Ruhe starteten die Teilnehmer heute in Havelberg. Zunächst ging es wieder in die Schleuse, um in die Elbe zu gelangen.

Als sich die großen eisernen Tore öffneten, öffnete auch Petrus seine himmlischen Schleusen und sandte reichlich Regen auf die Erde. So wurde der Tag zu einer reinen Regenfahrt. Alle kamen pitschnass in Wittenberge an. Hier standen viele fleißige Helfer bereit, um den Paddlern zu helfen. Überall in den Bootshallen wurden Leinen gespannt. Einge werden auch statt im Zelt die Nacht in einer trockenen Bootshalle schlafen. Danach gab es prima Abendbrot (reichliche Portionen mit Gulasch, Rotkohl und Kartoffeln) und folglich eine weiterhin tolle Stimmung.

Von einer kleinen, wenn auch nicht existentiellen, Problematik berichtete am Telefon Lutz Sacher: An einem DLRG-Boot gibt es einen Motorschaden. Jedoch riefen die Wittenberger Kanuten sofort bei der örtlichen DLRG Gruppe an. Am heutigen Sonntag war natürlich keine Sofortreparatur möglich, aber für morgen stehen die Chancen gut.