22. Internationale Elbefahrt 2016

Jahresrückblick 2016

2016 10 22 GallinAm 22. Oktober 2016 fand in Gallin eine abschließnede Beratung zur 22. Internationalen Elbefahrt statt. Daran nahmen 23 Vertreter von Vereinen und Verbänden und des Organisationsbüros teil.

Mit den  Vertretern der gastgebenden Vereine und den Fahrtenleitern bewerte die Organisation den Ablauf der 22. IEF 2016.

Es gab viele positive Äusserungen, auch mit Aussenwirkung die zum Beispiel durch einige Teilnehmer bis zum DKV drangen. Kleine Anerkennungsgeschenke wurden unter Jubel übergeben.

Die anwesenden Vereine freuen sich auf die 23. IEF 2017 und beginnen mit den Vorbereitungen.

Während des gemeinsamen Mittagessens tauschten sich alle untereinander über ihre Erfahrungen aus. Welche Dienstleistungen werden wie durch die Teilnehmer angenommen (Frühstück, Kulturangebote,...), welche eher weniger?

Der Blick ging auch voraus auf die 23. IEF im kommenden Jahr. Diese wird mit einer Etappe von Usti n.L. beginnen und damit erstmals den gesamten frei fließenden Bereich der Elbe umfassen. Neue Gastgeber werden die Kanuten aus Coswig (Sachsen) und aus Prettin sein.

Ein Bildervortrag über ein Paddelabenteuer in Kuba rundete das Treffen positiv ab, sodass sich alle nach Kaffee und Kuchen herzlich verabschiedeten.

 

Paddeln - vereint am schönsten

  • 2016_Hamburg
  • 2016_Hamburg_Dank_Fahrtenleiter
  • 2016_Hamburg_HKV

Die Schlussetappe der 22. Internationalen Elbefahrt verlief anders als die anderen. Denn zum einen mussten alle gleichzeitig an der großen Schleuse in Geesthacht sein, aber auch danach ging es vereint bis zum Ziel beim Hamburger Kanu Verband (HKV) in Allermöhe. Die Lotsenfunktion übernahm  Uwe vom HKV. Eigentlich ist er im HKV für Kanupolo verantwortlich, aber richtige Paddler können eben mehr als nur eine Disziplin. Uwe also erster Mann  mit Ortserfahrung, etwas weiter hinten Peter als Fahrtenleiter und mit Überblick über den gesamten Pulk die Begleiter von der DLRG.

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Stillstand

2016 Lauenburg2016 GeesthachtEin wunderbarer Sommerabend verleitete in Klein Kühren zum lange Aufbleiben. Noch während die Sonne langsam unterging, stieg gegenüber schon der Vollmand auf. Einfach herrlich.

Kanuten sind Frühaufsteher. So ging es heute zeitig los auf die 48 Kilometer nach Geesthacht. Da in Geesthacht das Stauwerk steht, kommt so nach und nach die Strömung zum Erliegen. Jeder Kilometer muss selbst erpaddelt werden. Der Vorschlag, einmal in Lauenburg anzuhalten und ein wenig zwischen den alten Häusern zu flanieren, wurde gern angenommen.

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Ein sicheres Gefühl

2016 Dömitz Festung2016 Hitzacker EinfahrtPünktlich 09:00 Uhr fanden sich alle in Dömitz an der Schleuse ein, um in die Elbe entlassen zu werden. Ein Teilnehmer ließ es sich nicht nehmen, schon nach knapp zwei Kilometern wieder aus dem Boot auszusteigen und sich die Festung Dömitz mit ihrer neuen Ausstellung anzuschauen.

Der Großteil paddelte erst einmal bis Hitzacker um u.a. dort bei dem heißen Wetter der Hitze ein gutes Eis entgegenzubringen. Von dort aus ist es ja auch schon nicht mehr weit bis Klein Kühren.

"Wir sind wohl die am besten beschützte Paddlertruppe in ganz Deutschland.", schätzte Lutz Sacher am Telefon ein. Bei Dresden waren es Bundeswehr Schlauchboote, die ein ganzes Stück mitpaddelten. In Dessau zog ein Tiefflieger seinen Kurs genau entlang der Elbelinie. In Tangermünde gab es einen gewaltigen Knall, als ein Tornado über den Fluss zischte. Eher gemächlich zog bei Schnackenburg ein großes militärisches Transportflugzeug seine Bahn. Und heute war ein  Kampfhubschrauber der Beschützer der Paddler. So gibt es immer wieder Abwechslung bei dieser Fahrt.

Ganz in Ruhe die Elbe genießen

  • 2016_Doemitz
"Das war ein Tag vom feinsten.", so die Gesamteinschätzung von Peter Papowski, der auf dem letzten Abschnitt der Fahrtenleiter der Tour ist. Früh zog ein leichter Nebel über den Fluss und ab Mittag gab es Sonne pur. Da haben sich alle viel Zeit gelassen und die eine oder andere Pause in einer der vielen Sandbuchten eingelegt. Ein paar wenige sind in Schnackenburg angelandet zu einem kleinen Bummel durch den beschaulichen Ort. Zur ersten Schleusung in Dömitz um 15:00 fanden sich nur 4 Boote ein. Der Hauptteil bevölkerte dann um 17:00 das Schleusenbecken. Dieses Jahr passten alle auf den einen Platz gleich bei der Schleuse, sodass die Gruppe nicht geteilt werden musste. Von hier aus ist der Weg in die Stadt nur ganz kurz - im Unterschied zu Wittenberge. Da ist das Auffüllen der Vorräte recht schnell gegangen.

Der Abend klang aus mit einem kühlen Getränk auf der Terasse im Hafen.