23. Internationale Elbefahrt 2017

Hamburg - hoch interessant und abenteuerlich

28 07 2017 Bonus Hafen und Stadtrundfahrt in Hamburg hier Zollkanal in der Speicherstadt Foto: F.BruderDer heutige Tag in Hamburg war erneut ein riesiges Erlebnis für alle. Peter Papowski, der Fahrtenleiter im Nordabschnitt, war tief beeindruckt. Er hat schon viele große Elbefahrten absolviert. Aber das heute "war eine hoch interessante und abenteuerliche Fahrt. Wir haben das Rathaus gesehen und vieles andere, was lange in Erinnerung bleiben wird.", so seine Einschätzung. Es ging durch die Speicherstadt bis zur Außenalster.

Auf die Gesamtfahrt rückblickend meint er:  "Wir haben verdammt viel Pech gehabt mit dem Wetter, vor allem in Dömitz und Klein Kühren."

Die gesamte Strecke ist Falk Bruder mitgepaddelt. Angesprochen auf seine letztmalige Teilnahme vor 4 Jahren, äußerte er, dass es diesmal viel entspannter war. Die Zahl der Teilnehmer war nicht so groß, und so konnten die Gastgeber an den Etappenorten die Teilnehmer viel optimaler betreuen und die Teilnehmer hatten mehr persönliche Freiräume.

Mit der TID, die er selbst mitgepaddelt ist, wollte er die Elbefahrt nicht so recht vergleichen, weil die TID doch noch mehrere Nummern größer ist. "Das Schöne an der Elbefahrt ist, dass wir in Deutschland sind. Das macht vieles einfacher als in Rumänien oder Bulgarien. Aber beides sind auf jeden Fall grandiose Abenteuer.", so seine Reaktion.

Es ist vollbracht

27.07.2017 Auf zum Endspurt Hamburg in Sichtweite aber erst noch in die Geesthachter Schleuse Foto: F. BruderAngekommen.

Die Teilnehmer der 23. Internationalen Elbefahrt haben ihr Ziel in Hamburg erreicht. Am Leistungszentrum für Rudern und Kanu in Allermöhe wurden heute letztmalig die Zeltheringe in den Boden geschlagen. Dafür gibt es am Leistungszentrum eine sehr gut gepflegte Wiese.

 Als das Zeltdorf errichtet war, wurden vom Hamburger Kanu-Verband (HKV) Kaffee und Kuchen und belegte Brote zur Stärkung gereicht. Aber die Internationale Elbefahrt bietet ja nicht nur das Paddeln. Am frühen Abend zogen zwei Gruppen los in die große Hansestadt. Eine davon unter Leitung von Reinhard Ranke, dem Präsidenten des HKV, hat sich das Miniatur Wunderland als Ziel ausgesucht. Eine tolle Idee. Da gibt es morgen sicher einiges zu erzählen.

Und morgen? Da wird gepaddelt - was sonst. In zwei Gruppen geht es per Boot durch die Stadt. Eine Gruppe will den Weg durch den Hamburger Hafen nehmen, die andere eine etwas abseitigere Route. Treffen wollen sich alle dann an der Außenalster. Dort erwartet sie ein Bustransfer mit Bootshänger zurück nach Allermöhe.

Abends ist am Leistungszentrum die Abschlussveranstaltung der 23. Internationalen Elbefahrt. Eine schöne Idee, an einer Stelle, an der sonst der  Leistungssport das Sagen hat, auf die Leistungen der Freizeitkanuten zu schauen.

Samstg früh um 09:00 Uhr ist dann Abfahrt des Busses nach Dresden. Und das war's dann wirklich für 2017.

Dank an alle Helfer in den Bootshäusern und auf den Zeltplätzen, in den Küchen und an den Backherden, den Waschfrauen und den Stadtführern und wer alles noch dazu beigetragen hat, dass diese Elbefahrt einen glücklichen Verlauf und ein tolles Ende gefunden hat.

Alles wieder trocken

2016 Lauenburg Elberaddampfer"Das war ein Supertag heute! Wir sind hier angekommen und die Sonne schien. Wir haben alles ausgepackt und aufgehängt. Jetzt ist schon alles trocken!", so die Einschätzung von Peter, unserem Fahrtenleiter, heute am Telefon.

Die meisten waren schon früh gestartet. Einige haben die Gelegenheit genutzt und einen Ministadtbummel durch Lauenburg in die Etappe eingebaut.

Nun bleibt noch die letzte Etappe bis Hamburg. Um 09:30 Uhr ist die Schleuse bestellt. An der Spitze wird morgen Uwe aus Hamburg der Lotse sein. Peter, als Ortskundiger macht den "Lumpensammler" und fährt zum Schluss. Immerhin 58 Teilnehmer wollen die Zielfahrt in die große Hansestadt absovieren.

 

 

Mehr als 30 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden entlang der Elbe

25 07 2017 Dauerregen Foto: F Bruder"Kein gutes Paddelwetter. den ganzen Tag Regen ohne Ende.", so beschrieb  Thomas Lütjens, der Betreiber vom Elbufer Campingplatz in Klein Kühren die Lage vor Ort.

Aber alle seien gut angekommen und trotzdem guten Mutes. Am Abend waren dann fast alle in der Gastwirtschaft um einen Tee zu trinken, wie Thomas Lütjens meinte. Aber vielleicht war es ja auch was anderes wärmendes (?).

Na dann wollen wir hoffen, das es morgen besser wird.

 

 

Neuer Hafenmeister

Elbe bei SchnackenburgIm Hintergrund war eine quirlige Unruhe als Fahrtenleiter Peter am Montag über den Tag berichtete. Die Stimmung unter den Teilnehmern ist prima. Eigentlich sollte die erste Schleusung erst um 16.00 Uhr sein, aber heute war ein gutes Vorankommen auf der Elbe. So waren die ersten sieben Boote schon um 14:00 Uhr vor Ort und die anderen folgten in kurzerm Abstand.

Zwischendurch haben einige die Gelegenheit genutzt, in Schnackenburg an Land zu gehen. Die frühere Grenzgemeinde mit dem viel zu großen Hafen hat einen Aussichtstrum. Von dort hat man einen weiten Blick über die Elbe und über den Mündungsbereich des Aland in die Elbe.

Natürlich gab es auch Regen, aber beim Zeltaufbau hatte Petrus ein Einsehen. Der neue Hafenmeister hatte auf dem Rastplatz auch einiges an Verpflegung vorbereitet, sodass sich alle sehr wohl fühlen.

Das Gebiet um Dömitz gehört zum UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft ELBE Mecklenburg-Vorpommern und gilt als Paradies für alle Naturfreunde, Angler und besonders Vogelkundler. Davon konnten sich die Teilnehmer bei der Anfahrt auf Dömitz selbst überzeugen und werden es morgen erneut tun.