Die Etappe von Torgau nach Lutherstadt Wittenberg verlangte den Teilnehmern doch einiges ab. Mit 58 Kilometern gehört sie seit jeher zu den längsten. Nun kam ein nicht nachlassen wollender Westwind dazu. Die meisten gaben ehrlich zu, froh gewesen zu sein, als das Ziel erreicht war. „Ab dem Bootshaus in Elster wurden die Abstände zwischen den Kilometerschildern immer größer.“, sagte Ingeborg aus Thüringen. Da war es gut, dass die Wittenberger Wassersportfreunde mit einem Wohlfühlprogramm aufwarteten. Eine große herrliche Wiese für die Boote und Zelte. Beste Sanitäranlagen für die Menschen. Guter Kaffee für die durchgepustete Seele.

Zur Fahrtenbesprechung um 19:00 Uhr erschienen gute Freunde und Protagonisten des Kanusports. Für die WSG Wittenberg sprach Peter Boost die Begrüßungsworte und wünschte allen einen guten Aufenthalt in seinem Bootshaus.

Der DKV Präsident Thomas Konietzko begrüßte die Teilnehmer in seinem Heimatland Sachsen-Anhalt. Er freute sich sichtlich über diese tolle Paddlertruppe. „Wenn es die Fahrt nicht schon gäbe, so müsste sie unbedingt erfunden werden.“, meinte er.

Der LKV-Präsident von Sachsen-Anhalt Markus Baudisch nutzte den beeindruckenden Rahmen und übergab an zwei fleißige Frauen je einen Ehrenbrief des Deutschen Kanu-Verbandes. Er dankte Kerstin und Sandra Zeiler für ihre ausdauernde ehrenamtliche Arbeit für den Kanusport, insbesondere natürlich für ihren Einsatz bei der Internationalen Elbefahrt.

Nach einem gemeinsamen Abendessen bei herrlichstem Sommerwetter (der heftige Wind hatte sich gelegt) begann eine fröhliche Karibische Nacht am Elbeufer. Es gab Livemusik und tropische Cocktails. Zum späten Abend hin wurde gesungen und sogar getanzt. Gegen Mitternacht klang der Tag mit Bengalischem Feuer aus.

  • 2015-07-1004
  • 2015-07-1017
  • 2015-07-1020