Elbe-Tipps :: Hitzacker
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- Kategorie: 22. Internationale Elbefahrt
Die Etappe von Dömitz nach Klein Kühren führt vorbei an der niedersächsischen Schifferstadt Hitzacker. Für einen kleinen Rundgang über die auf einer Insel liegenden Altstadt empfiehlt es sich, am Ort vorbei bis hinter die Fähranlegestelle zu paddeln. Dort ist die Mündung der Jeetzel in die Elbe. Am großen Sperrwerk, welches die Jeetzel im Hochwasserfall von der Elbe trennt, kann man ganz gut anlanden. Ein kurzer Fußweg führt direkt in die Altstadt. Liebevoll und mit viel Aufwand sind die alten Fachwerkhäuser schmuck hergerichtet. Um sie vor zukünftigen Überschwemmungen durch die Elbe zu schützen wurden in den letzten Jahren gewaltige Hochwasserschutzmauern um die Stadt errichtet. Von dort besteht ein weiter Blick in die Landschaft entlang des Flusses. Für die, die es nicht eilig haben, sei ein Aufstieg in den Weinberg der Stadt empfohlen, denn von dort aus ist der Blick in das Elbtal noch weit schöner. Wer nur eine Paddelpause einlegen will, der fahre mit dem Boot in die Jeetzel hinein. Nach ca. 200 Metern ist auf einem großen Floß ein schwimmendes Cafe eingerichtet.











Ich erlebte eine „Eiszeit“ bei Begegnungen mit offiziellen Vertretern und Athleten des DKSV der DDR. Kontaktaufnahme war den Athleten von den Offiziellen des DKSV nicht erlaubt. Die sehr erfolgreiche DKSV Mannschaft kam derzeit als einzige mit Kunststoffbooten an den Start. Die „Blaue Flotte“ wurde von den Athleten fast gefürchtet. Argwohn bezüglich der Bootsformen und anderer baulichen Vorteile, die bei den amtlichen Vermessungen jedoch nicht nachgewiesen wurden, kam auf. Beim Regattabetrieb wurden die Boote stets bewacht, niemand kam näher an sie heran. Das normale Startfieber der Athleten wuchs beim Anblick der blauen Boote verstärkt. Ich hatte den Eindruck, dass dieses Phänomen seitens der DKSV-ler manchmal bewusst angewendet wurde.